Dafür stehe ich

Dafür stehe ich

Für ein sozialgerechtes Europa

In die Verträge von Maastricht sind die neoliberalen Regeln der Europäischen Union fest eingeschrieben. Es geht darum, mit anderen Verbündeten in Europa für Vertragsänderungen und bessere, gerechte und ökonomisch sinnvolle Regelungen, für soziale Sicherheit, für eine kooperative Wirtschaft im Sinne der arbeitenden Menschen und für eine humane Gesellschaft einzutreten. Ein anderes Europa, ein Europa der Menschen, braucht eine starke deutsche Linke.


Für Ostdeutschland

Die Menschen im Osten wissen, wie sich eine Transformation anfühlt, die über ihre Köpfe hinweg geplant wurde und Biographien und Familien auseinandergerissen hat. Ostdeutschland steht an einem Kipppunkt zur rechten Vorherrschaft. Ich kenne den Osten aber auch als eine widerständige und eigensinnige Region. Und ich will in meiner Ost-Tour zeigen, dass ein Aufbruch Ost mit Herzlichkeit, Verstand und Zuversicht möglich ist, wenn wir für die Menschen im Osten glaubwürdig streiten.


Für eine andere Wirtschaft

Die Wirtschaft ist der undemokratischste Bereich unseres Lebens. Doch wir alle müssen arbeiten, um zu leben und uns deshalb dem Diktat des Chefs fügen. Was und wie wir produzieren, macht aber auch den entscheidenden Unterschied für unsere Umwelt und das Klima aus. Deshalb müssen wir die Wirtschaft im Sinne der Menschen umbauen – zusammen mit den Beschäftigten und nicht gegen sie.

Wir brauchen eine Industriepolitik mit Plan, starke Gewerkschaften und eine politische Linke, die bereit ist, für Arbeiterinnen und Arbeiter zu kämpfen und Regionen zu stärken statt sie fallen zu lassen. Eine Linke, die Betriebe demokratisiert und Entscheidungen über ihre Zukunft in die Hände derer legt, die sie am besten kennen.


Für eine andere politische Kultur

Die LINKE steht für Solidarität mit den Menschen – aber auch unter Genossinnen und Genossen. Für eine andere politische Kultur braucht es einen anderen Umgang miteinander. Eine Kultur des gemeinsamen Feierns, der demokratischen Mitbestimmung und des Lernens voneinander statt permanenter Selbstbeschäftigung und Flügelkämpfe. Eine glaubwürdige Linke darf nicht abgehoben sein.

Ich werde deshalb mein Gehalt als Abgeordnete freiwillig auf den Durchschnittslohn beschränken und den Rest an einen Sozialfonds spenden, den wir in der Partei aufbauen. Wo immer es geht, werde ich einen Beitrag dazu leisten, eine Sozialberatung, einen Mietennotruf oder andere ganz konkrete Hilfe für die Menschen im Alltag zu organisieren. Vieles davon gibt es in der Partei bereits. Es gilt, auch hier von den Genossinnen und Genossen vor Ort zu lernen.